Viele Prozesse laufen in der heutigen Zeit digital ab. Deshalb ist die Medienteilhabe oder Digitale Teilhabe, wie sie auch oft genannt wird, wohl noch nie so wichtig wie momentan. Ein Aspekt, den wohl die allermeisten Menschen nutzen, ist die Kommunikation über das Internet. Ein großer Teil der Menschen auf der Welt besitzt ein Smartphone. Mit dem wird oft kommuniziert oder nach etwas gesucht. In den vergangenen Jahren hat aber auch das Online-Shopping zugenommen. Erst wurde oft am PC geshoppt, zuletzt werden häufiger auch Dinge über das Smartphone bestellt. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren sicher weiter fortsetzen. Gerade die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung noch einmal beschleunigt. Das zeigt, dass alle Menschen an der digitalen Welt teilnehmen können sollten.
In unserer Gesellschaft gibt es auch Menschen, die Probleme haben an der digitalen Welt teilzunehmen. Das sind beispielsweise Personen, die körperlich und psychisch beeinträchtigt sind. Diese Gruppen benötigen besondere Unterstützung. Diese bekommen sie glücklicherweise auch in vielen Teilen der Medien schon. Auf der anderen Seite gibt es sicher noch Stellen, an denen die Medienteilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen noch verbessert werden kann.
Maßnahmen zur Barrierefreiheit:
barrierefreier Modus/leichte Sprache: Mit diesen Funktionen können beeinträchtigte Menschen die Inhalte auf Websiten besser entschlüsseln.
Audios/Videos: Auf Websiten werden auch Video- und Audiodateien eingesetzt, die Inhalte verständlich übermitteln. Dazu kommt es auch vor, dass für taube Menschen Videos in Gebärdensprache angeboten werden.
Sprachsteuerungen: Mithilfe von Sprachsteuerungen können zum Beispiel Texte von Websites vorgelesen werden.
Mit all diesen Maßnahmen können sich Menschen mit Behinderung besser im Internet zurechtfinden. Der wichtigste Aspekt ist dabei: Sie können an Medien einfacher teilhaben und ein guter Teil der Gesellschaft sein.
ältere Menschen: Da sich die Medienwelt in den vergangenen Jahrzehnten extrem gewandelt hat, müssen auch ältere Menschen an die „neuen“ Medien herangeführt werden. Mithilfe von Smart-Home-Technologien beispielsweise kann die Annäherung einfacher gelingen. Besonderer Vorteil dabei: Hierdurch kann auch das Leben von Menschen im hohen Alter vereinfacht werden.
sozial schwächere Menschen:Für diese Personengruppe gibt es heutzutage an einigen Stellen schon öffentliche Computer, die sie nutzen können. Die Anzahl der Computer und der Stellen kann aber sicherlich noch weiter ausgebaut werden. Gut ausgebaut ist hingegen schon das öffentliche WLAN an vielen Orten. Da kann mit dem Smartphone kostenlos im Netz gesurft werden. Allerdings gibt es diese Hotspots meistens nur in Städten und noch nicht so oft in ländlichen Regionen. Das grundsätzliche Problem ist, dass sozial schwächeren Menschen häufig das nötige Geld fehlt, um Computer und Smartphones anschaffen zu können.
zugewanderte Menschen:Das Problem bei zugewanderten Menschen ist oft die andere Sprache. Deshalb ist es wichtig, Websiten mehrsprachig zu gestalten oder Übersetzer einzusetzen, die den Menschen helfen, die Inhalte in „ihre“ Sprache zu übersetzen und so verständlich zu machen. Diese Sprachbarrieren müssen abgebaut werden, um Menschen aus anderen Ländern die Medienteilhabe zu ermöglichen.
Zu diesem Thema haben wir in der Medien-Wiki auch zwei weitere Artikel geschrieben:
Quelle: EWE