Das ökonomische Modell des Three-Party-Markets stellt die Beziehungen zwischen Anzeigekunden, Verbrauchern und Medien dar. Entwickelt wurde es vom Journalisten Chris Anderson. Er beschreibt deren Verhältnisse wie folgt:
Die Anzeigekunden wollen Produkte an Verbraucher verkaufen. Dazu nehmen sie das Angebot der Medien an, Werbefläche zu mieten. Dafür bezahlen sie. Die Medien stellen den Verbrauchern Inhalte zur Verfügung. Die Verbraucher werden durch die Werbung in den Medien dazu verleitet, das beworbene Produkt des Anzeigenkunden zu kaufen.
Andersons Three-Party Market ist ein Modell der Finanzierung journalistischer Angebote. Es zeigt, dass Medienprodukte auf verschiedenen Märkten präsent sind: Zum einen auf dem Werbemarkt, zum anderen auf dem Informations-, Bildungs- und Unterhaltungsmarkt.