Unter den Oberbegriff Medienkompetenz fällt in unserer Wiki auch der Unterpunkt Medienkunde.

Bei der Medienkunde geht es darum, Mediensysteme zu erkennen, kennen und zu verstehen. Darunter fällt beispielsweise das Wissen, dass sich Journalist:innen an Basis-Grundsätze halten sollten, wie Objektivität oder wahrheitsgemäße Berichte. Auch, dass Bürger:innen sich über Berichterstattung beim Presserat beschweren können. Bei der Medienkunde geht es andererseits auch darum, mit Engeräten und Hardware umgehen zu können. Zum Beispiel mit Smartphones und Computern.

Der Erziehungswissenschaftler und Hochschullehrer Dieter Baackes beschreibt Medienkunde als eine von vier Säulen der Medienkompetenz. Für Baackes ist das Wissen über die heutigen Mediensysteme die Medienkunde. Dazu hat der Wissenschaftler Unterdimensionen entwickelt:

• informative: Das sind für den Wissenschaftler die klassischen Wissenbestände
• instrumentell-qualifikatorische: Für Baackes ist dies die Fähigkeit neue Geräte bedienen zu können

In seinem Modell zur Medienkompetenz gibt es zwei Oberbegriffe:

1. Zielorientierung: Das ist für ihn das Handeln der Menschen, also die Nutzung und die Gestaltung der Medien stehen hier im Mittelpunkt.
2. Vermittlung: Darunter fallen für den Wissenschaftler die Medienkritik und Medienkunde