Pressekodex

Der Pressekodex ist ein Regularium des deutschen Presserates, der als Grundlage zur Bewertung von eingereichten Beschwerden gilt. Er enthält ethische Grundsätze für die journalistische Arbeit. Die im Presserat organisierten Journalisten- und Verlegerverbände haben den Regeln des Pressekodex zugestimmt, der damit den Charakter einer freiwilligen Selbstverpflichtung hat.

Der Pressekodex ist in 16 Ziffern unterteilt:

  1. Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde
  2. Sorgfalt
  3. Richtigstellung
  4. Grenzen der Recherche
  5. Berufsgeheimnis
  6. Trennung von Tätigkeiten
  7. Trennung von Werbung und Redaktion
  8. Schutz der Persönlichkeit
  9. Schutz der Ehre
  10. Religion, Weltanschauung, Sitte
  11. Sensationsberichterstattung, Jugendschutz
  12. Diskriminierungen
  13. Unschuldsvermutung
  14. Medizin-Berichterstattung
  15. Vergünstigungen
  16. Rügenveröffentlichung

Aufgestellt wurde der Pressekodex 1973. Seit 2009 wird er auch für journalistische Inhalte im Web angewendet.