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Zeitschriften

Der Zeitschriftenmarkt ist starken Schwankungen unterworfen. Während auf dem Zeitungsmarkt eine konstante Minderung publizistischen Einheiten zu beobachten ist, gibt es im Zeitschriftenmarkt eine Vielzahl von Marktein- und austritten. Diese Schwankungen sind durch starke Konkurrenz und hohe Gewinn-, aber auch Verlustmöglichkeiten erklärbar. Die Gewinnaussichten machen den Markteintritt attraktiv. Zeitschriften finanzieren sich zu etwa drei Vierteln über Anzeigen, was zu einem Druck auf Redaktionen durch die Anzeigenabteilungen führen kann.

Zeitschriften werden in Publikumszeitschriften und Fachzeitschriften unterschieden. Publikumszeitschriften sind für die Allgemeinheit ausgelegt und beinhalten die Special-Interest- Zeitschriften, die bestimmte Hobbies oder Interessen abdecken. Es gibt etwa 1.600 Publikumszeitschriften, wovon etwa die Hälfte via Abonnement oder Lesezirkel vertrieben werden. Fachzeitschriften haben Themen von beruflichen Interesse. Die Inhalte müssen nicht zwangsläufig für jede Person ohne Vorwissen verständlich sein. Von den Fachzeitschriften werden 90 % per Abonnement bezogen. Die Verkaufsrate ist mit 44 % relativ gering, da Fachzeitschriften oft über Mitgliedschaften bezogen werden, durch die die Zeitschrift kostenlos ist bzw. nicht gesondert berechnet wird.

Der Zeitschriftenmarkt wird von einem Oligopol aus fünf Verlagen dominiert: Die Bauer Media Group, Burda, die Funke Mediengruppe, Gruner & Jahr und der Axel Springer Verlag. Bei Erhebungen in den Jahren 2012 und 2014 betrug der Marktanteil dieser fünf Verlage 87,4 %.

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