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Scheckbuch-Journalismus

Als Scheckbuch-Journalismus bezeichnet man eine journalistische Tätigkeit, die auf dem Kauf von Informationen beruht. Informanten werden mithilfe finanzieller Anreize dazu überredet, Informationen preiszugeben.

Beispiele

Ein Fall, der zu besonders trauriger Berühmtheit gelangt ist, ist der der sogenannten „Hitler-Tagebücher“. 1983 kaufte das Magazin „stern“ für insgesamt 9 Millionen Deutsche Mark vermeintlich originale Tagebücher von Adolf Hitler. Jedoch stellten sich diese nach der extrem aufmerksamkeitswirksamen Veröffentlichung als Fälschungen heraus. Dies zählt noch heute als Beispiel dafür, wie fatal es für die journalistische Sorgfaltspflicht es sein kann, solcherlei „Angebote“ als Teil der journalistischen Recherche anzusehen.

scheckbuch-journalismus.1641897455.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/01/11 11:37 von sonja