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- | Die redaktionelle Phase bildet nach Baumert den Abschluss des journalistischen Berufsbildungsprozesses. Die korrespondierenden und schriftstellerischen Leistungen verschmolzen zu einer redaktionellen Tätigkeit. Der redaktionelle Journalismus wurde auch durch die Aufhebung der Zensur im Jahre 1848 befördert. Bald wurde auch der Verband der deutschen Journalistenvereine gegründet. Der Journalismus wurde zu einer Profession. | + | Die redaktionelle Phase bildet nach Baumert den Abschluss des journalistischen Berufsbildungsprozesses. Die [[korrespondierende-phase|korrespondierenden]] und [[schriftstellerische-phase|schriftstellerischen Leistungen]] verschmolzen zu einer redaktionellen Tätigkeit. Der redaktionelle Journalismus wurde auch durch die Aufhebung der Zensur im Jahre 1848 befördert. Bald wurde auch der Verband der deutschen Journalistenvereine gegründet. Der Journalismus wurde zu einer Profession. |
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Neben der Verbreitung redaktioneller Inhalte und dem steigenden Interesse daran entwickelte sich auch ein wissenschaftliches Interesse am Journalismus und seiner Bedeutung für die Gesellschaft . Der deutsche Soziologe Max Weber erkannte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts den Doppelcharakter der Presse begründet in ihrem Auftreten auf zwei Märkten. Karl Bücher gründete 1916 in Leipzig das Institut für Zeitungskunde. Bücher vertrat die Auffassung, dass der redaktionelle Anteil einer Zeitung der Gewinnabsicht untergeordnet sei. Außerdem habe das Ansehen des Journalismus als freien Beruf einen illusionären Charakter. | Neben der Verbreitung redaktioneller Inhalte und dem steigenden Interesse daran entwickelte sich auch ein wissenschaftliches Interesse am Journalismus und seiner Bedeutung für die Gesellschaft . Der deutsche Soziologe Max Weber erkannte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts den Doppelcharakter der Presse begründet in ihrem Auftreten auf zwei Märkten. Karl Bücher gründete 1916 in Leipzig das Institut für Zeitungskunde. Bücher vertrat die Auffassung, dass der redaktionelle Anteil einer Zeitung der Gewinnabsicht untergeordnet sei. Außerdem habe das Ansehen des Journalismus als freien Beruf einen illusionären Charakter. | ||
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