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portal:redigieren [2022/01/11 13:19] – sonja | portal:redigieren [2022/01/14 13:50] (aktuell) – gelöscht eric | ||
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- | In der exakten Wortbedeutung hat das Wort " | ||
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- | =====Anwendung in journalistischer Praxis===== | ||
- | Das Redigat, in journalistischen Kontexten auch Schlussredaktion genannt, grenzt sich in seinen Arbeitsschritten vom Korrekturat bzw. dem Lektorat ab. Bei letzterem wird vorrangig auf eine rein sprachkorrekte Ausarbeitung des Textes geachtet - das bedeutet Rechtschreibung und korrekte Grammatik werden kontrolliert. | ||
- | Beim Redigieren werden weitere textliche Aspekte hinsichtlich Inhalt und Form in den Blick genommen. Beispielsweise wird bei dieser Form der Überarbeitung darauf geachtet, dass der Text - egal welche konkrete Form er hat (z.B. Reportage oder Porträt) - kausal in sich stimmig ist und sich der/die Autor:in beispielsweise nicht selbst widerspricht. Außerdem wird auf eine abwechslungsreiche und dem Kontext der Veröffentlichung entsprechende Wortwahl geachtet. Weiterhin wird auch auf die äußere Form des Textes geachtet, dabei wird genau analysiert und bei Bedarf korrigiert, wie der Text aufgebaut und strukturiert ist. | ||
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- | =====Beispiel===== | ||
- | Zur genaues Illustration von Arbeitsschritten während einer Redigatur, hier ein kurzer Absatz aus einem fiktiven Textentwurf eines Artikel über ein besetztes Haus in einer Lokalzeitung: | ||
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- | > Die Hausbesetzer, | ||
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- | ==fiktive Anmerkungen zum Redigat== | ||
- | * geschlechtergerechte Sprache: | ||
- | Die Redaktion der Zeitung hat sich kollektiv dafür ausgesprochen Worte in einer geschlechtsneutralen bzw. gegenderten Art und Weise zu verwenden. | ||
- | Daher würden die Worte " | ||
- | * Sprachjargon: | ||
- | Es sollte immer darauf geachtet werden, dass es bei Bezeichnungen von Menschen, zu keinen voreingenommenen Fremdzuschreibungen kommt bzw. der/die Autor:in einen passenden Jargon verwendet. | ||
- | In diesem Falls ginge es um die Wendung " | ||
- | * Wortwiederholungen: | ||
- | Wichtig ist auch, dass die gleichen Worte nicht zu häufig vorkommen, sondern Synonyme bzw. andere Umschreibungen verwendet werden. | ||
- | Hier ginge es um " | ||