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Methode des lauten Denkens

Die Methode des lauten Denkens (engl. concurrent thinking aloud) ist eine Methode zur Verbalisierung von im Rahmen von qualitativen Tests durchgeführten Erlebnissen einer Versuchsperson, beispielsweise im Rahmen des Testens einer Website. Die Versuchsperson äußert dabei, was sie gerade tut, sieht und gegebenenfalls, wie sie Dinge bewertet. Dadurch ist es den durchführenden Personen möglich zu verstehen, was die Versuchsperson dazu veranlasst zu agieren, wie es beobachtet wird. Da die Versuchsperson mit der Erfüllung gestellter Aufgaben beschäftigt ist, ist es möglich die Verzerrung von Äußerungen durch Faktoren wie Scham oder sozialer Erwünschtheit zu minimieren.

Varianten

Diese Methode lässt sich nicht nur während der Evaluation vornehmen, sondern auch vor- oder nachgelagert:

  • Präaktionales lautes Denken\\Die Versuchsperson äußert, was sie als nächstes tun möchte
  • Periaktionales lautes Denken\\Die Versuchsperson verbalisiert ihr momentanes Agieren, das übliche Modell
  • Postaktionales lautes Denken\\Die Versuchsperson verbalisiert im Nachgang, was sie getan hat, entweder unmittelbar nach der Handlung oder bei Analyse von Aufnahmen
methode-des-lauten-denkens.1517421833.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/01/31 19:03 von eric