Die Insights sind eines der wichtigsten Tools für erfolgreiches Social Media Marketing. Unter ihnen versteht man die zahlenmäßige Darstellung der Performance von Social Media Posts. Je nach Plattform unterscheiden sich die Formen, in denen die Performance gemessen wird. Das liegt daran, dass auf verschiedenen Plattformen häufig unterschiedliche Ziele verfolgt werden und Erfolg bzw. Misserfolg eines Postings daher an anderen Kriterien festgemacht wird.
Auf einer Plattform, auf der es von hoher Wichtigkeit ist, dass Inhalte genau betrachtet oder gelesen werden, wäre beispielsweise eine lange Betrachtungsdauer (qualitativ) interessant, wohingegen auf einer Plattform, auf der es ausschließlich darauf ankommt, möglichst viele Menschen zu erreichen, die Anzahl der Ansichten (quantitativ) ein gutes Auswertungskriterium wäre.
Zu den gängigsten Formen von Insights gehören die „Impressions“ und die „Engagement Rate“.
Die Anzahl der Impressions beschreibt, wie häufig ein Inhalt auf der „Timeline“ oder dem „Feed“ angezeigt wurde. Dabei muss der jeweilige Nutzer den Inhalt nicht aktiv wahrgenommen haben - das reine Anzeigen auf dem Bildschirm reicht aus, um eine Impression zu generieren. Zudem wird jede Ansicht gezählt, also auch, wenn ein und derselbe Nutzer sich den Inhalt mehrere Male ansieht.
Auch wenn eine hohe Anzahl an Impressions auf den ersten Blick erfolgversprechend aussieht, heißt das nicht, dass tatsächlich viele Menschen den Inhalt gesehen, bzw. ihn aktiv wahrgenommen haben. Aus diesem Grund wird statt den Impressions häufig die Engagement Rate herangezogen.
Unter der Engagement Rate versteht man das Verhältnis von Interaktionen und Ansichten. Konkret beschreibt sie, wie viele der Nutzer, die einen Beitrag gesehen haben, auch tatsächlich mit ihm interagierten. Eine Interaktion können in diesem Fall
Die Analyse der Engagement Rate ist besonders wichtig, wenn man versucht, die Qualität seiner Inhalte einzuschätzen. Sehen viele Menschen die eigenen Beiträge, interagieren aber kaum damit, kann das ein Zeichen für eine niedrige Qualität des Beitrags sein. Ist die Engagement Rate, also das Verhältnis von Ansichten zu Interaktionen, sehr hoch, kann das für besonders guten Content sprechen.
Allgemein sind Insights ein hilfreiches Werkzeug, um die Performance der eigenen Beiträge einzuschätzen. Um tatsächliche Rückschlüsse auf die Ursachen für eine gute oder schlechte Performance zu ziehen, sind sie jedoch nur bedingt geeignet. Denn die Gründe für eine über- oder unterdurchschnittliche Performance können sehr vielseitig sein und lassen sich meistens nur durch ein Ausschlussverfahren eingrenzen.
Insights sollten also über einen längeren Zeitraum immer wieder analysiert und die Erkenntnisse gesammelt werden, um eine möglichst verlässliche Aussage über die Kriterien für eine gute Performance des eigenen Contents treffen zu können.